PRIVATPRAXIS FÜR KINDER- UND
JUGENDLICHENPSYCHOTHERAPIE

Tiefenpsychologisch fundierte PSYCHOTHERAPIE

HERZLICH WILLKOMMEN

Das psychotherapeutische Praxisangebot richtet sich vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr sowie Eltern und Bezugspersonen.

Die Leistungen können von den privaten Krankenkassen übernommen oder als Leistungen für Selbstzahler*innen nach GOP (Gebührenordnung für Psychotherapeut*innen analog zu Ärzt*innen) abgerechnet werden.

BEHANDLUNGSSCHWERPUNKTE

Aggressionen, Albträume, Ängste und Angststörungen, Belastungsstörungen, Beziehungsstörungen, Depressionen, Emotionale Störungen & Probleme, Essstörungen, Geschlechtsidentität, Identitätskrisen, Panikattacken, Persönlichkeitsstörungen, Psychosomatische Beschwerden, Schlafstörungen, Schulprobleme, Verhaltensstörungen, Zwänge

Tiefenpsychologisch 
fundierte PSYCHOTHERAPIE
Schlüssel Kopf

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie basiert auf der Annahme, dass im Allgemeinen unbewusste Konflikte zu emotionalen Störungen und einer Einschränkung der Lebensqualität führen können. In der Kindheit werden altersspezifische Bewältigungsstrategien ausgebildet, die unbewusst beibehalten werden und so im Laufe der Entwicklung zur Belastung in der Familie, Schule und in Freundschaften werden können. In der Behandlung geht es darum, den Zusammenhang zwischen den Belastungen und eigenen Verarbeitungsmustern bewusst werden zu lassen. Hierbei werde ich Ihnen und Ihrem Kind helfen, die Ursachen der psychischen Probleme zu verstehen und Sie bei der Entwicklung von Strategien zur Bewältigung dieser Probleme unterstützen.

Herz Kopf

Meine Arbeitsweise zielt darauf ab, Ihnen und Ihrem Kind eine sichere, vertrauensvolle und professionelle Umgebung zu bieten, in der wir gemeinsam an einer Lösung arbeiten können. Psychotherapie kann helfen, Jugendliche dabei zu unterstützen, ihre Gefühle und Gedanken zu verstehen, sich selbst besser kennenzulernen, Probleme zu bewältigen und ihr Verhalten zu ändern. Im Rahmen der Bezugspersonenstunden arbeite ich eng mit dem Familiensystem zusammen, um eine individuell angepasste Behandlung zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse Ihres Kindes abgestimmt ist.

Blumen Kopf

Gleichzeitig finden auch Fähigkeiten und Stärken große Beachtung und werden in der Therapie zur Stärkung des Selbsterlebens und des Selbstwertes genutzt. Besonderes Augenmerk ist auf das Hier und Jetzt gerichtet. Das heißt auf die Symptomatik, das Erleben und Verhalten in der aktuellen privaten und sozialen Situation.

Ablauf einer Psychotherapie

Nach telefonischer Absprache vereinbaren wir ein Erstgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen.

Wir besprechen den Vorstellungsanlass und die aktuellen Schwierigkeiten im schulischen oder familiären Umfeld. Hierfür können gerne auch Vorbefunde oder die letzten Zeugnisse mitgebracht werden.

Das Erstgespräch dauert in der Regel ca. 50-60 Minuten: Wir klären Ihre Fragen und Anliegen bei gleichzeitiger Aufklärung über die empfohlenen Interventionen. Ebenso die organisatorischen Themen, den geplanten Verlauf sowie die Kostenübernahme.

Es finden daran anschließend ca. 2-4 sogenannte probatorische Sitzungen statt, um ein tragfähiges Vertrauens– und Arbeitsbündnis mit den Jugendlichen und ggf. den Bezugspersonen zu errichten. Gleichzeitig findet eine ausführliche Diagnostik statt, um zu ermitteln welche Problematik oder Störung vorliegt. Daran kann dann eine Kurzzeit- oder Langzeittherapie anschließen.

Ab dem 16. Lebensjahr ist es den Jugendlichen freigestellt, ob Sie den Einbezug der Eltern wünschen. Die Schweigepflicht gilt in diesem Fall auch gegenüber den Sorgeberechtigten.

Es benötigt jedoch das Einverständnis beider Sorgeberechtigten (vor allem bei getrennt lebenden Eltern) zur Aufnahme einer Psychotherapie. Dies kennen Sie sicherlich von anderen medizinischen Maßnahmen.

Eine psychotherapeutische Sitzung dauert üblicherweise 50 Minuten und findet einmal pro Woche statt, gelegentlich auch in einem 14-tägigen Rhythmus als Doppelstunde. Die Sitzungen finden entweder in den Behandlungsräumen im Reuterweg 44 oder bei Bedarf virtuell statt.

Der Gesamtzeitraum für eine tiefenpsychologische Behandlung liegt im Durchschnitt zwischen 8-24 Monaten.

Weitere Informationen zum Thema Psychotherapie finden Sie hier.

Kosten der Behandlung: Als Privatpraxis darf ich leider nicht mit den gesetzlichen Krankenversicherungen abrechnen. Bei privat- und beihilfeberechtigten Versicherten richten sich die Kosten nach der GOP (Gebührenordnung für Psychotherapeuten) und werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Sie werden hierbei von mir bei der Beantragung unterstützt. Es kann sein, dass die Therapiekosten nicht immer von der privaten Krankenkasse in voller Höhe übernommen werden. Bitte fragen Sie hierzu frühzeitig bei Ihrer Krankenkasse nach.

Das Kostenerstattungsverfahren biete ich aufgrund vieler Ablehnungen in letzter Zeit nicht mehr an. Als gesetzlich Versicherte haben Sie nur die Möglichkeit das Angebot auf Selbstzahlerbasis zu nutzen.

Der Vorteil einer Psychotherapie auf Selbstzahlerbasis liegt darin, eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch zu nehmen, ohne Offenlegung der Diagnose gegenüber den Krankenkassen. Ihr Kind wird somit nicht „aktenkundig“. Auch ermöglicht dies eine höhere Flexibilität und einen größeren Gestaltungsspielraum des individuellen Prozesses bzgl. Dauer und Anzahl der Sitzungen.

WISSENSWERTES

Was sind die Unterschiede zwischen Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Psychiater*innen
und Heilpraktiker*innen?

Psycholog*in ist, wer Psychologie im Masterstudium studiert hat. Jede/r, der das Hochschulstudium abgeschlossen hat, darf sich Psycholog*in nennen. Wer an einer psychischen Krankheit leidet, etwa an einer Depression, sucht in der Regel eine/n Psychiater*in oder eine/n Psychotherapeut*in auf. Zum Psychologen gehen Menschen mit psychischen Erkrankungen weniger, da es für die Behandlung eine Approbation zur Ausübung der heilkundlichen Psychotherapie im Sinne des Psychotherapeutengesetzes benötigt.

Nicht zu verwechseln sind Psycholog*innen wiederum mit „psychologischen Berater*innen“. Diese Berufsbezeichnung ist in Deutschland nicht geschützt.

Nach dem Studium der Psychologie (oder Pädagogik) kann eine mehrjährige Ausbildung zur/m Psychologischen Psychotherapeut*in oder zur/m Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten*in gemacht werden. Diese Zusatz-Ausbildung mit Approbation macht den Unterschied zwischen Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen aus.

Die Titel Psychotherapeut, Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut sind gesetzlich geschützt.

Psychiater*innen hingegen haben ein Medizinstudium absolviert. Nach dem Medizinstudium folgt eine mehrjährige Facharztausbildung in der Psychiatrie und Psychotherapie. Nach bestandener Facharztprüfung gelten sie als Psychiater*innen und können auch als ärztliche Psychotherapeut*innen arbeiten. Grundsätzlich dürfen Psychiater nicht nur therapeutische Gespräche führen, sondern sind auch berechtigt Medikamente zu verschreiben.

Ebenfalls gibt es Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz (HeilprG). Voraussetzung für diese Zulassung ist eine vom Gesundheitsamt verliehene Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde, manchmal auch beschränkt auf Psychotherapie (§ 1 HeilprG). In vielen Fällen verlangen die Gesundheitsämter einen Nachweis über ein Psychologiestudium und eine Therapieausbildung oder sie setzen eine mündliche Prüfung an. Leider sagt diese Erlaubniserteilung wenig über die zugrunde liegende Ausbildung aus, da neben Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen auch andere Berufsgruppen wie z.B. Heilpraktiker*innen oder sogar Ungelernte mit dieser Erlaubnis praktizieren. Es empfiehlt sich daher nachzufragen, welche Ausbildung der Erlaubnis zugrunde liegt.

Verweis auf Informationsquellen:

Psychotherapie-Informationsdienst (PID)
Welche gesetzlichen Regelungen gibt es für die Ausübung von Psychotherapie?

Rechtliche Grundlagen können Sie auch auf der Seite der kassenärztlichen Bundesvereinigung nachlesen.
KBV - Rechtliche Grundlagen der Psychotherapie

Alternativen zu einer tiefenpsychologischen Psychotherapie?

Arten von Psychotherapie:

Von den privaten und gesetzlichen Krankenkassen sind drei Formen von Psychotherapie für Kinder und Jugendliche für die Kostenübernahme anerkannt:

tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
analytische Psychotherapie
Verhaltenstherapie

Alternativen zur tiefenpsychologischen Behandlung:


Möglicherweise ist eines der anderen Therapieverfahren geeigneter oder Ihnen auch lieber. Sie können sich zur Beratung an Ihre Krankenkasse oder auch an niedergelassene Psychotherapeut*innen wenden, die eines der anderen Verfahren anwenden.

Bei einigen psychischen Störungen können auch Medikamente hilfreich sein als Unterstützung, gelegentlich auch als Alternative zu einer Psychotherapie. Dazu können Sie am besten Fachärzt*innen für Kinder- und Jugendpsychiatrie beraten.

Manchmal kann eine Eltern- oder Familienberatung eine eingefahrene Situation so günstig beeinflussen, dass eine spezielle Psychotherapie des Kindes nicht mehr nötig ist. Für konkrete Tipps und Hilfen sowie für eine Erziehungsberatung können Sie sich an mich oder an örtliche Beratungsstellen wenden.

Was mache ich im Notfall?

Notfall - Kinder & Jugendliche bis 18 Jahre

In einem akuten Notfall wie z.B. bei suizidalen Gedanken oder einer akuten Krise ist meine Praxis leider nicht die richtige Anlaufstelle. Bitte melden Sie sich umgehend (evtl. mit einem Elternteil) in der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters des Universitätsklinikums Frankfurt.


Telefon: 069 6301 5920

Notfall – Erwachsene ab 18 Jahren

In einem akuten Notfall wie z.B. bei suizidalen Gedanken oder einer akuten Krise ist meine Praxis leider nicht die richtige Anlaufstelle. Bitte melden Sie sich umgehend an der für Ihren Wohnort zuständigen Notaufnahme einer psychiatrischen Klinik.


Verweis auf folgende Seite: Die psychiatrische Versorgung der Stadt Frankfurt | Stadt Frankfurt am Main

BEHANDLUNGS
SCHWERPUNKTE

Aggressionen
Albträume
Ängste und Angststörungen
Belastungsstörungen
Beziehungsstörungen
Depressionen
Emotionale Störungen & Probleme
Essstörungen
Identitätskrisen
Panikattacken
Persönlichkeits
-störungen
Psychosomatische Beschwerden
Schlafstörungen
Schulprobleme
Zwänge